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Frostiger Start ins Rebjahr 2017

Nach dem denkbar schwierigen Start in das Plamisrüti-Projekt, im 2016, mit Frost, feuchtkaltem Wetter während der Rebenblüte und einem überaus minimalen Ertrag (total nur rund 250 kg Trauben!) wurde unser Projekt in den Nächten vom 19.-21. April 2017 erneut auf eine harte Probe gestellt. Hier und hier ein paar Details von SF Meteo dazu.


Entgegen dem vergangenen Jahr, liessen wir beim Schnitt im Januar einen zweiten Bogen (Trieb) als «Frostreserve» stehen. Im Wissen, dass unsere Reben schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel haben und nicht gerade sonderlich stark sind, wurde uns Angst und Bange.

Denn die Frostkerzen waren innert Stunden ausverkauft. Unser Mentor und Freund, Adrian Hartmann, verwies auf die Möglichkeit, mit Holzpellets gegen den Frost anzukämpfen. Erfahrungswerte waren keine vorhanden, aber probieren geht über studieren. So organisierten wir am Donnerstag 750 kg Holzpellets und einiges an Anzündhilfen, um die zarten Knospen zu retten. Die Feuer wurden am Freitag Morgen ab 03:00 entzündet. Was die Massnahme schlussendlich und in kg ausgedrückt, gebracht hat, wissen wir nicht. Im Vergleich zu anderen Winzern hatten wir jedoch verhältnismässig wenig erfrorene Knospen und die, die überlebten, entwickelten sich, wie gewünscht, mehrheitlich an den Bögen und nicht am Kopf der Rebe.

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